Ohrendruck ist eine dumpfe Empfindung oder ein Gefühl von Völle und Verstopfung im Ohr. Sie tritt auf, wenn die Eustachische Röhre des Ohrs verstopft ist oder nicht mehr richtig funktioniert. Es gibt viele Ursachen für Ohrendruck, wie z. B. eine verstopfte Nasennebenhöhle, Allergien oder eine Erkältung. Ohrendruck kann auch durch plötzliche, dramatische Luftdruckschwankungen entstehen, wie sie beispielsweise beim Fliegen in einem Flugzeug oder beim Tauchen auftreten; dies wird oft auch als „Barotrauma“ bezeichnet. Es gibt auch verschiedene medizinische Probleme, die einen Druck im Ohr oder ein Völlegefühl im Ohr verursachen können: Ohrinfektionen, Pilzinfektionen, Schwimmerohr, Ansammlung von Ohrenschmalz, Fremdkörper im Gehörgang, Kiefergelenksschäden und Morbus Menière, um nur einige davon zu nennen. Dazu gibt es noch zahlreiche weitere Symptome, die ein Völlegefühl im Ohr begleiten können, z. B:
Es gibt viele Möglichkeiten, den Druck im Ohr zu lindern, und je nach Ursache kann die Methode zur Linderung sehr einfach sein, oder Sie benötigen eine medizinische Behandlung. Am einfachsten ist es, ein einfaches Valsalva-Manöver durchzuführen. Setzen Sie sich dazu einfach hin, atmen Sie tief ein und halten Sie den Atem an, halten Sie sich die Nase zu, schließen Sie den Mund und blasen Sie kräftig, wie beim Aufblasen eines Luftballons. Dadurch wird die Eustachische Röhre in der Regel geöffnet und der Druck im Ohr verringert. Versuchen Sie dies nicht, wenn Sie Herzprobleme haben. Wenn der Druck im Ohr durch eine Erkältung, verstopfte Nasennebenhöhlen oder Allergien verursacht wird, können abschwellende Mittel und/oder Nasensprays die Symptome lindern. Auch ein Luftbefeuchter kann verwendet werden, um die Nebenhöhlen freizuhalten. Wenden Sie mindestens drei Tage lang keinen abschwellenden Nasenspray an. Sollte der Druck drei Tage später weiter anhalten, suchen Sie einen Arzt auf. Wenn Sie auf Flugreisen unter starken Ohrenschmerzen leiden, sollten Sie nicht warten, bis der Schmerz einsetzt, um zu versuchen, den Druck zu verringern. Versuchen Sie es mit einem Nasenspray oder mit der Einnahme eines abschwellenden Mittels, bevor Sie ins Flugzeug steigen. Es kann eine Weile dauern, bis die Tabletten und Kapseln von Ihrem Körper aufgenommen werden und ihre Wirkung entfalten. Nehmen Sie sie also mindestens 30 Minuten bis eine Stunde vor dem Abflug ein.
Von Ohrverstopfung spricht man dann, wenn die Eustachische Röhre verstopft ist oder nicht richtig funktioniert. Die Eustachische Röhre ist ein kleiner Kanal, der zwischen Ihrer Nase und Ihrem Mittelohr verläuft. Es hilft, den Druck in Ihrem Mittelohr auszugleichen. Wenn die Eustachische Röhre verstopft ist oder sich abdichtet, verspürt man ein Völlegefühl und Druck im Ohr. Sie können auch ein beeinträchtigtes Hörvermögen und Ohrenschmerzen verspüren. Diese Verstopfungssymptome können auch durch Probleme im Mittelohr oder im Gehörgang verursacht werden, die das Trommelfell (Membrana tympani) betreffen.
„Barotrauma“, „Barotitis media“, „Aerotitis media“ oder „Flugzeugohr“ sind alles Begriffe, die mit dem Druck im Ohr bei Flugreisen oder Höhenunterschieden über einen kurzen Zeitraum in Verbindung gebracht werden. Sie können auch einen leichten Fall von Barotrauma erleben, wenn Sie in einem Aufzug in einem hohen Gebäude fahren oder in den Bergen unterwegs sind. Dies wird durch die Belastung des Trommelfells verursacht, wenn der Luftdruck im Mittelohr und der Luftdruck der unmittelbaren Umgebung voneinander abweichen. Wenn ein Flugzeug aufsteigt oder sinkt, ändert sich der Luftdruck sehr schnell. Die Eustachische Röhre kann oft nicht schnell genug reagieren, was die Symptome des Flugzeugohrs verursacht. Schlucken oder Gähnen während des Starts und der Landung des Flugzeugs öffnet die Eustachische Röhre und ermöglicht dem Mittelohr, mehr Luft zu bekommen, wodurch der Luftdruck ausgeglichen wird. Zögern Sie nicht, ein Bonbon zu lutschen oder einen Kaugummi zu kauen, um das Schlucken zu erleichtern. Wenn dies ein immer wiederkehrendes Problem auf Reisen ist, verwenden Sie ein rezeptfreies Nasenspray. Wenden Sie dieses bei verstopfter Nase 30 Minuten bis eine Stunde vor Start und Landung an. Versuchen Sie es mit gefilterten Ohrstöpseln, z. B. „EarPlanes“ , die den Druck auf das Trommelfell beim Start und der Landung schrittweise ausgleichen. Sie können diese in Drogerien, in Geschenkeläden an Flughäfen oder in einer Hörklinik erwerben. Und schließlich sollten Sie bei Starts und Landungen versuchen, nicht zu schlafen. Wenn Sie wach sind, können Sie die notwendigen Selbsthilfemaßnahmen ergreifen, wenn Sie einen Druck in Ihren Ohren spüren. Wenn die Beschwerden, das Völlegefühl oder das gedämpfte Hören länger als ein paar Tage andauern oder wenn Sie die Beschwerden beziehungsweise Symptome als schwer erachten, sollten Sie einen Arzt aufsuchen.
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