Brille und Hörgerät lassen sich grundsätzlich gut kombinieren, allerdings kann es in manchen Fällen zu Druckstellen oder einer ungünstigen Passform kommen. Besonders bei Hinter-dem-Ohr-Hörgeräten (HdO) und breiten Brillenbügeln besteht das Risiko von Reibung oder Druckbeschwerden hinter dem Ohr, was auf Dauer zu Hautirritationen führen kann.
Für eine optimale Lösung bietet sich die Hörbrille an, bei der die Hörtechnik direkt in den Brillenbügel integriert ist. Dies ermöglicht eine natürliche Schallübertragung, spart Platz hinter dem Ohr und reduziert das Risiko mechanischer Reizungen. Zudem bleibt der Tragekomfort für Menschen, die dauerhaft auf eine Brille angewiesen sind, erhalten. Wer dennoch ein separates Hörgerät bevorzugt, kann auf Im-Ohr-Hörgeräte (IdO) zurückgreifen, die vollständig im Gehörgang sitzen und somit keine Wechselwirkung mit der Brille haben.
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Eine Hörbrille vereint Sehhilfe mit einem modernem Hörverstärker. Die speziell entwickelten Hörsysteme sind in die Brillenbügel integriert, sodass sie optisch unauffällig bleiben und keine zusätzlichen Geräte hinter dem Ohr erforderlich sind. Die Technik basiert auf präzise abgestimmten Mikrofonen und Lautsprechern, die den Schall gezielt verstärken und für eine verbesserte Sprachverständlichkeit sorgen. Besonders vorteilhaft ist diese Lösung für Personen mit leichtem bis mittlerem Hörverlust, die eine diskrete und alltagstaugliche Hörhilfe bevorzugen. Moderne Hörbrillen lassen sich zudem individuell anpassen und bieten oft drahtlose Verbindungsmöglichkeiten, um sie beispielsweise mit Smartphones oder anderen Audiogeräten zu koppeln.
Der richtige Sitz einer Brille auf den Ohren sollte bequem und stabil sein, ohne Druckstellen oder Verrutschen. Hier sind einige wichtige Punkte:
Eine Hörbrille ist eine innovative Lösung für Menschen mit Hörverlust, die gleichzeitig Brillenträger sind. Diese Technologie bietet sowohl Vorteile als auch einige Nachteile, die je nach individuellen Bedürfnissen unterschiedlich gewichtet werden können.
Brillenträger, die ein Hörgerät benötigen, stehen oft vor der Herausforderung, beide Hilfsmittel bequem zu kombinieren. Während eine Hörbrille eine elegante Lösung darstellt, gibt es auch alternative arten von Hörgeräte, die unabhängig von der Brille getragen werden können. Diese bieten mehr Flexibilität bei der Auswahl von Brillenmodellen und Hörtechnologien. Die Wahl des richtigen Hörgeräts hängt von den persönlichen Bedürfnissen ab.
HdO-Hörgeräte sind die am weitesten verbreitete Lösung für Menschen mit Hörminderung. Sie sitzen hinter dem Ohr, während ein dünner Schlauch oder ein Hörer das verstärkte Signal ins Ohr leitet. Diese Geräte sind leistungsstark, einfach zu bedienen und für fast alle Arten von Hörverlust geeignet. Brillenträger müssen sich jedoch an das Tragen von Brillenbügeln und Hörgeräten hinter dem Ohr gewöhnen, was etwas Eingewöhnungszeit erfordern kann.
IdO-Hörgeräte werden direkt im Gehörgang oder in der Ohrmuschel getragen. Sie sind diskreter als HdO-Geräte und besonders für Brillenträger geeignet, da sie nicht mit den Brillenbügeln in Konflikt geraten. Diese Modelle sind individuell an die Ohrform angepasst und bieten eine natürliche Klangübertragung. Allerdings sind sie oft weniger leistungsstark als HdO-Geräte und können bei starker Hörminderung an ihre Grenzen stoßen.
Mini-HdO-Hörgeräte sind eine kompaktere Variante der klassischen HdO-Geräte. Sie sind besonders klein, leicht und unauffällig, bieten aber dennoch eine starke Leistung. Durch die schlankere Bauweise stören sie weniger in Kombination mit einer Brille und sind daher eine komfortable Wahl für Brillenträger. Zudem verfügen sie oft über moderne Funktionen wie Bluetooth-Konnektivität und Geräuschunterdrückung.
Die Kosten für eine Hörbrille können stark variieren:
In Deutschland gibt es verschiedene Möglichkeiten, finanzielle Unterstützung für eine Hörbrille zu erhalten.
Die gesetzliche Krankenkasse beteiligt sich in vielen Fällen an den Kosten eines Hörgeräts, sofern eine medizinische Notwendigkeit durch einen HNO-Arzt festgestellt wurde. Der Zuschuss liegt meist zwischen 700 und 1.500 Euro pro Hörgerät, wobei hochwertigere Modelle oft einen Eigenanteil erfordern. Da die Hörtechnik in der Brille integriert ist, kann es je nach Krankenkasse unterschiedlich geregelt sein, ob und in welchem Umfang eine Erstattung erfolgt. Für die Brillengläser gibt es in der Regel keinen Zuschuss, es sei denn, es handelt sich um eine medizinisch notwendige Sehhilfe für stark Fehlsichtige.
Private Krankenversicherungen bieten häufig höhere Erstattungen für Hörgeräte, was auch für eine Hörbrille gelten kann. Der Umfang der Kostenübernahme hängt vom gewählten Tarif ab. Manche Versicherungen decken auch Brillengläser oder bieten Zuschüsse für individuelle Anpassungen.
Es ist an der Zeit, das Problem Ihres Hörverlusts mit beiden Händen anzupacken. Melden Sie sich noch heute an, um einen Termin mit einem qualifizierten Hörgeräteakustiker zu vereinbaren und einen Hörtest durchzuführen. Wir helfen Ihnen, schon bald wieder besser zu hören.
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