Fast 15 Millionen Deutsche erleiden einen Hörverlust. Schwerhörigkeit kann verschiedene Ursachen, Symptome und Schweregrade haben. Sie kann in jedem Alter auftreten und mit anderen Krankheiten einhergehen. Hörgeräte sollten von einem erfahrenen Hörgeräteakustiker nach einer sorgfältigen Beurteilung Ihres Hörverlustes empfohlen werden.
Auch die Technologie, Funktionalität und Diskretion des Hörgerätes sollte nach den Bedürfnissen und dem Lebensstil des Kunden beurteilt werden. Mit EarPros können Sie einen Hörtest und eine kostenlose, unverbindliche Beratung in einem Hörzentrum in Berlin und Umgebung vereinbaren.
Hörgeräte werden in der Regel empfohlen, wenn Ihre Hörtestergebnisse einen Hörverlust von mindestens 30 dB über mehrere Tonhöhen oder Frequenzen hinweg zeigen. Die meisten Probleme, die das Gehör betreffen, können mit speziellen Hörgeräten behandelt oder gelindert werden. Hier finden Sie die jeweils am besten geeignete Lösung für Ihr Problem.
Möchten Sie Ihr Hörvermögen zurück erlangen? Buchen Sie kostenlos und unverbindlich einen Hörtest im nächstgelegenen Hörzentrum. Hinterlassen Sie Ihre Kontaktdaten, um von uns kontaktiert zu werden und machen Sie einen kostenlosen Hörtest.
Die Vorteile von EarPros:
Wir vergleichen für Sie die verfügbaren Hörgeräte von über 550 Zentren in Berlin und Umgebung. Auf unserer Website finden Sie einen unvoreingenommenen Vergleich der Preisklassen nach den wichtigsten Technologien, Marken und Modellen. Jede Tabelle wird von einer Beschreibung begleitet, in dem die Merkmale, Vor- und Nachteile sowie die Kosten jeder Lösung kurz und verständlich zusammengefasst sind.
Unser Ziel ist es, die Welt der Hörprodukte und Hördienstleistungen klarer, umfassender und transparenter zu gestalten, um Ihnen die Beurteilung zu erleichtern und Ihnen bei der Auswahl der Lösung zu helfen, die am besten zu Ihren Ansprüchen passt.
Seit der Erfindung des ersten transportablen Hörgerätes im Jahre 1898 durch Miller Reese Hutchinson ist die Entwicklung weit vorangeschritten. Das "Acoustikon" wog damals noch zwölf Kilogramm und bestand aus einem Kohlemikrophon, einem Verstärker, sowie einem Lautsprecher der ans Ohr gehalten werden musste. Heute sind hochspezialisierte, sehr leichte und teilweise völlig unsichtbare Geräte erhältlich, über die Sie im Folgenden eine kleine Übersicht erhalten. Wir möchten, dass Sie gut über die verschiedenen Arten von Hörgeräten Bescheid wissen, bevor Sie sich an einen Hörgeräteakustiker wenden. Sofern Sie sich vorher ausreichend informieren, können Sie Ihrem Hörgeräteakustiker die richtigen Fragen stellen und die beste Option für Ihre Bedürfnisse erhalten.
Es wird grundlegend unterschieden zwischen Hinter dem Ohr Geräten (HdO) und In dem Ohr Geräten (IdO).
Dabei handelt es sich um die klassisch bekannten Hörgeräte. Diese bestehen aus einer kleinen elektronischen Verarbeitungseinheit, welche hinter das Ohr geklemmt wird und einem maßgefertigten Ohrpassstück, welches in den Gehörgang eingeführt wird.
Die Schallübertragung findet über einen dünnen Silikonschlauch statt, der das Signal zu einer weichen Spitze im Gehörgang leitet. Es kann ein maßgefertigtes Ohrpassstück am Ende des Schlauches erforderlich sein, welches farblich angepasst werden kann.
Der Vorteil liegt in der höchstmöglichen Verstärkerleistung, der langen Batterielaufzeit, der langen Lebensdauer, der geringen Verschließung (Okklusion) des Gehörgangs und der geringen Anfälligkeit für Feuchtigkeitsschäden. Gelegentlich können Probleme für Brillenträger, als auch ein Verschlussgefühl durch das Ohrpassstück entstehen und eine gewisse optische Auffälligkeit kann als störend angesehen werden.
Dies ist die neueste Generation von Hörgeräten. Ein kleiner Lautsprecher befindet sich direkt im Gehörgang und ist mit einem Kabel statt einem Silikonschlauch mit der Verstärkereinheit verbunden. Aufgrund dessen kann der Schall eine geringere Entfernung zurücklegen, als bei einem HdO-Gerät. Bei diesem Modell sind viele Zusatzfunktionen verfügbar.
Vorteilhaft ist ein weniger verzerrter Klang, eine geringere Okklusion und ein leichteres Ersetzen der Lautsprecher. Nachteile der Geräte ist die Anfälligkeit der Lautsprecher für Feuchtigkeitsschäden, als auch die zu leistende Fingerfertigkeit und die optisch auffälligere Technologie.
Diese sind etwas größer und liegen in der gesamten inneren Ohrmuschel an. Sie sind dadurch leicht einzulegen und zu entfernen und haben im Allgemeinen mehr Funktionen und Bedienelemente. Jedoch können sie zu einem Gefühl des Verschlusses führen und sind optisch eher auffällig.
Das Gehäuse endet hierbei am äußeren Ende des Gehörgangs (CIC) oder wird unsichtbar in den gesamten Gehörgang eingesetzt (IIC). Somit sind sie von außen auch bei genauem Hinsehen nicht erkennbar. Beide sind mit einer kleinen Nylonschnur zum Entfernen versehen.
Die Geräte sind schwer sichtbar beziehungsweise völlig unsichtbar. Es wird eine sehr gute Geräuschverarbeitung und akustische Klarheit erreicht. Die Geräte sind eher anfällig für Feuchtigkeitsschäden und erfordern eine hohe Fingerfertigkeit. Es werden relativ kleine Batterien mit dementsprechend geringerer Betriebszeit verwendet.
Viele Hörgeräte werden mit Einwegbatterien betrieben, die zwischen 5 und 15 Tagen halten. Wiederaufladbare Hörgeräte haben Akkus, die über Nacht in einer Ladestation aufgeladen werden können und danach den ganzen Tag einsatzfähig sind. Dabei kommt entweder ein Kabel oder eine moderne Induktionsladung, bei der das Hörgerät nur auf das Ladegerät gelegt werden muss, zum Einsatz.
Gemeint ist hier, dass eine Verbindung mit anderen elektronischen Geräten im Haushalt stattfinden kann. Mit der Hilfe von Drahtlostechnologie können Fernseher, Mobiltelefone und Musikabspielgeräte den Ton direkt an die Hörgeräte senden, sodass eine völlig ungehinderte Übertragung möglich ist. Dabei kommt die weit verbreitete Bluetooth-Technologie zum Einsatz. Dies erleichtert das Verständnis bei Telefonaten oder erlaubt Ihnen sogar den Fernseher aus einem anderen Raum in bis zu 20 Metern Entfernung zu hören.